Nagrad za liriko na Koroškem STW.
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montaža/ORF
KULTUR

Lyrikpreise für zweisprachige Autorinnen

Der Lyriker Philipp Hauser hat den 16. Kärntner Lyrikpreis der Stadtwerke (STW) in Klagenfurt/ Celovec gewonnen. Die Kärntner Slowenin Verena Gotthardt erhält den Preis des Landes Kärnten, neben ihr können sich zwei weitere Kärntner slowenische Schriftstellerinnen – Vera Wutti-Incko und Jana Haab – über einen Preis freuen.

Für den ersten Platz erhält der in Klagenfurt/ Celovec geborene und in Wien lebende Philipp Hauser neben der Siegesprämie eine von der HTL aus Ferlach/ Borovlje kunstvoll angefertigte Trophäe und eine Urkunde.

Jana Haab, Verena Gotthardt in Vera Wutti Incko nagrajene z nagrado lirike podjetja STW.
STW / Xenia Snapiro
Philipp Hauser

Auf den zweiten Platz kam der Tänzer und Künstler Erich Pacher aus Klagenfurt/ Celovec, den dritten Platz konnte die AHS-Lehrerin Vera Wutti-Incko aus Ferlach/ Borovlje für sich beanspruchen. Die vierfache Großmutter erhielt 2015 bei diesem Kultur-Event einen Anerkennungspreis. Der vierte und fünfte Platz gingen an den in Graz/ Gradec lebenden Michael Stöckl aus Bleiburg/ Pliberk und die Lyrikerin Isabella Krainer. Der sechste Platz, der „Sternenpreis“ des Planetariums, wurde an die in Wien lebende Juristin Verena Roelants vergeben. Anerkennungspreise erhielten unter anderem Elisabeth Hafner und Harald Schwinger.

Sonderpreise und Jurykommentare

Der Preis des Slowenischen Zentralverbandes/ Zveza slovenskih organizacij (ZSO) für einen slowenischen Autor bzw. slowenische Autorin, der heuer zum zweiten Mal verliehen wird, ging an die in Wien lebende Studentin Jana Haab. Haab wuchs in Klagenfurt/ Celovec in einer zweisprachigen Familie auf, siegte 2019 beim Tischlerpreis-Redewettbewerb und später beim Schreibwettbewerb „Pisana Promlad“.

Jana Haab, Verena Gotthardt in Vera Wutti Incko nagrajene z nagrado lirike podjetja STW.
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Jana Haab, Verena Gotthardt, Vera Wutti-Incko (v.l.n.r.).

Den Preis des Landes erhielt die in Wien wohnende und in Klagenfurt/ Celovec geborene Kärntner Slowenin Verena Gotthardt. Sie brachte soeben einen Lyrikband heraus, landete im Vorjahr beim STW-Lyrikpreis an zweiter Stelle, las um den Bachmannpreis und erhielt vor Jahren einen STW-Anerkennungspreis. Der Preis der Kulturabteilung der Landeshauptstadt Klagenfurt/ Celovec wurde an die in Salzburg lebende Elke Laznia vergeben.

Der Juryvorsitzende Günter Schmidauer betonte, dass der Kärntner Lyrikpreis der Stadtwerke in Klagenfurt/ Celovec auch als Auslage für interessierte Verlage gilt und lobte die Leistungen der Preisträger und Preisträgerinnen. Die feierliche Preisverleihung findet am 5. Dezember im Stadthaus in Klagenfurt/ Celovec statt.