Robert Kropiunik sei in vielerlei Hinsicht ein Vorbild für die Jugend und ein Beispiel für ein gutes Zusammenleben im Land, betonten die Redner bei der Veranstaltung im Gailtal/ Zila. Die Laudatio hielt der ehemalige langjährige Obmann des Slowenischen Sportverbandes/ Slovenska športna zveza, Danilo Prušnik.
„Multifunktional – dieses Wort beschreibt das Innovationstalent Kropiunik und seinen Werdegang wohl am umfassendsten: Botschafter eines friedlichen Miteinanders, Pädagoge mit Herzblut, Maler kraftvoller Farbenspiele, Initiator und Leiter unzähliger Großprojekte, die die Kärntner Jugend jahrzehntelang dem Sport, einem respektvollen Miteinander und einem positiven Lebensgefühl erzieherisch und didaktisch nachhaltig näherbrachten. Man denke nur an die seit 2016 erfolgreiche Leichtathletik-Offensive an Kärntner Schulen mit mehr als 140.000 Teilnahmen“, erklärte in ihrer Ansprache LHStv.in Gaby Schaunig (SPÖ), die in Vertretung von Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) die Glückwünsche des Bildungs- und Sportreferenten überbrachte.
"Der slowenischen Minderheit stets verbunden, ist Robert Kropiunik ein bedeutender Brückenbauer – nicht nur, aber besonders im sportlichen Bereich zwischen Slowenien, Italien und Kärnten. Von ihm können wir vor allem eines lernen: nämlich, dass ein respektvolles Miteinander, ein fairer, wertschätzender Umgang und ein einander auf Augenhöhe-Begegnen, ungeachtet des Geschlechts, des Alters, der Herkunft etc., ein tiefergehendes Verständnis und friedvolles, prosperierendes Zusammenleben ermöglichen. Mehr als ein halbes Jahrhundert lang schaffte Kropiunik es der Jugend so Gemeinschaftssinn und Offenheit zu vermitteln. Er lehrte sie das Verbindende vor das Trennende zu stellen“, ergänzte Landtagsabgeordnete Ana Blatnik (SPÖ).
Für Kropiunik ist dies nicht die erste große Auszeichnung für sein Lebenswerk. Bereits 2016 zeichnete ihn das Land Kärnten mit dem Kärntner Lorbeer in Gold für seine ehrenamtliche Tätigkeit, 2018 der Sportpresseklub und 2019 die Gemeinschaft der Kärntner Slowenen und Sloweninnen/ Skupnost koroških Slovenk in Slovencev (SKS) mit dem Julius-Kugy-Preis für sein jahrzehntelanges Wirken im sportlichen, kulturellen, pädagogischen, jugendfördernden, grenzüberschreitenden und internationalen Bereich aus. Weiters ist er Ehrenzeichenträger der Stadt Klagenfurt/ Celovec und erhielt Auszeichnungen unter anderem des Slowenischen Olympischen Komitees.