Auch Empfehlungen zur Unterstützung von Menschen, die von antisemitischen Vorfällen betroffen waren, finden sich in dem Papier mit dem Titel "Prävention von Antisemitismus durch Bildung“, das am MIttwoch in Wien präsentiert wurde.
Die Vorschläge von Bildungsministerium und OeAD, der österreichischen Agentur für Bildung und Internationalisierung, bauen auf der 2021 von der österreichischen Bundesregierung verabschiedeten Nationalen Strategie zur Bekämpfung von Antisemitismus auf. Zehn von 38 darin festgeschriebenen Maßnahmen betreffen Bildung, Wissenschaft und Forschung.
Diese seien „zentrale Instrumente, um wirkungsvoll gegen Antisemitismus vorzugehen“, wird Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) in der Presseunterlage zitiert. Die jüngsten Zahlen der Israelitischen Kultusgemeinde zu antisemitischen Vorfällen seien ein erschreckender Beleg dafür, dass es hier stärkere Bewusstseinsbildung brauche.