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Chronik

Welt-Roma-Tag

Seit 1990 wird alljährlich der 8. April als Welt-Roma-Tag begangen. Mit mindestens zehn Millionen Mitgliedern gelten die Roma als größte internationale Minderheit Europas, die auch in Herne zahlreich vertreten ist. Der weltweite Aktionstag soll auf ihre Situation aufmerksam machen, auf ihre Stigmatisierung und Verfolgung.

Heuer jährt sich der Tag zum fünfzigsten Mal

Der Roma-Tag erinnert an den ersten Welt-Roma-Kongress, der 1971 in London stattfand. Dort wurden erstmals staatenübergreifend soziale und kulturelle Fragen in Bezug auf Roma diskutiert. Vertreter aus verschiedenen Ländern erklärten die Roma zu einer eigenen Nation, der Begriff „Roma“ sollte fortan frühere, diskriminierende Bezeichnungen ersetzen.

"50 Jahre Romapolitik“

In Österreich wird dem Tag mit einer Online-Diskussion „50 Jahre Romapolitik – Romnja und Roma in der EU – Chancen und Herausforderungen“ gedacht. Bei dieser Veranstaltung, an die Parlamentspräsident Wolgang Sobotka (ÖVP) lädt, werden u.a. Manuela Horvath (Leiterin der Romapastoral der Diözese Eisenstadt), Integrationsministerin Raab, Gerhard Baumgartner (Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes), Emmerich Gärtner-Horvath, Vorsitzender des Volksgruppenbeirats der Roma), Ursula Till-Tentschert, EU-Grundrechteagentur), Usnija Buligovic (THARA Arbeitsmarktprojekt für Roma und Sinti, Volkshilfe), mitwirken.