POLITIK

Jug verurteilt alle Schmieraktionen

„Schmieraktionen sind kein politisches Kampfmittel des 21. Jahrhunderts“, sagt der Vorsitzende des Zentralverbandes slowenischer Organisationen/ Zveza slovenskih organizacij (ZSO), Manuel Jug, in einer Aussendung.

„In einer zivilisierten Gesellschaft kein Platz dafür“

„Die Stätte der Kärntner Einheit im Landhaushof, die Ortstafel von Klagenfurt, das Jubiläumsdenkmal des Kärntner Heimatdienstes in Sittersdorf/ Žitara vas, einige zweisprachige Ortstafeln in Südkärnten (Bleiburg/ Pliberk, Tutzach/ Tuce, u.a.). Alle diese Objekte waren in den letzten Tagen, Wochen und Monaten Ziele von Schmieraktionen geworden. Diese Tatsachen erachte ich als äußerst bedauernswert und ich verurteile es aufs Schärfste“, so Manuel Jug. „Solche sinnlosen Aktionen haben im 21. Jahrhundert in einer zivilisierten Gesellschaft keinen Platz.“

„Nichtsdestotrotz finde ich, dass Kärnten auf einem guten Weg des Miteinanders und des Dialogs ist. Juristisch betrachtet sind solche Schmierereien Sachbeschädigungen. Ich werde nicht zulassen, dass dadurch auch das gute Klima im Land beschädigt wird“, beteuert der Vorsitzende des Zentralverbandes (ZSO).

„Ausdruck für die sprachliche und kulturelle Vielfalt“

„Wir leben in einem zweisprachigen Raum und insbesondere zweisprachige Ortstafeln sind ein Ausdruck für die sprachliche und kulturelle Vielfalt in unserer Region“, so Jug, der „voll und ganz“ der Polizei vertraut, die „die Täter dieser Vandalenakte bald ausforschen wird und dem somit ein Ende setzen wird“.