Der bisher unbescholtene Mann hatte laut Anklage per WhatsApp 126 einschlägige Bilder und Videos an sieben Personen und eine WhatsApp-Gruppe weitergeleitet. Der aus dem Tennengau stammende Beschuldigte räumte zu Beginn der Verhandlung zwar ein, dass er die einschlägigen WhatsApp-Nachrichten innerhalb von dreieinhalb Jahren bis 2019 weitergeschickt habe.
Er sei aber kein „Nazi“, deshalb bekenne er sich nicht schuldig, erklärte er vor dem Geschworenengericht. „Ich habe mir nichts dabei gedacht. Es war eine Dummheit.“ Zu sehen waren etwa menschliche Leichen, die am Boden lagen, daneben ein Wehrmachtssoldat, der eine Schusswaffe auf die Toten richtet. „Asylantrag abgelehnt“, lautete der Text dazu.