CHRONIK

„Hate Crime Data“ für 2019 veröffentlicht

Hassverbrechen gegen Minderheiten sowie Gläubige verschiedener Religionen müssen noch besser dokumentiert und Betroffene stärker unterstützt werden: Dazu hat das Menschenrechtsbüro ODIHR der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) anlässlich der Vorstellung seines neuen „Hate Crime Data“-Berichts aufgerufen.

Der Report dokumentiert für das Jahr 2019 knapp 7.000 gegen Menschen und Einrichtungen gerichtete Vorfälle in 45 OSZE-Staaten, darunter auch 577 Hassvorfälle gegen Christen und christliche Einrichtungen. Mindestens 4.600 Menschen seien Opfer von Hassverbrechen geworden, wobei die überwiegende Mehrheit der Taten nicht gemeldet werde. „Das bedeutet, dass wir nie die tatsächliche Anzahl der Opfer erfahren werden“, wird in dem Bericht laut Kathpress ausdrücklich festgehalten.