CHRONIK

Suche nach Gräbern jüdischer NS-Opfer

In der südburgenländischen Gemeinde Rechnitz/ Rohunac wird die Suche nach den Gräbern der im März 1945 von Nationalsozialisten ermordeten ungarisch-jüdischen Zwangsarbeiter fortgesetzt. Am Dienstag haben dazu die Grabungsarbeiten begonnen.

Die Grabungsarbeiten werden – wie schon im Vorjahr und 2017 – von der Arbeitsgemeinschaft Geschichte und Archäologie durchgeführt. Obgleich seit einigen Jahren vom Bundesdenkmalamt und der Arbeitsgemeinschaft Geschichte und Archäologie die infrage kommenden Flächen systematisch „abgearbeitet“ werden, handelt es sich nach wie vor um die „Suche nach der Nadel im Heuhaufen“, beschreibt Archäologe Franz Sauer die aktuelle Grabungskampagne.