Sebastian Kurz
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POLITIK

Kleinere Geschäfte öffnen nach Ostern

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) sagte am Montag, dass in Österreich erste Geschäfte schrittweise Mitte April öffnen können. Die Maskenpflicht wird auch auf den öffentlichen Verkehr ausgedehnt. Die bisherigen Bewegungsbeschränkungen bleiben weiter aufrecht.

„Die Osterwoche wir eine entscheidende sein“

Österreich habe schneller und restriktiver als andere Länder auf die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus reagiert. Deshalb werde Österreich auch schneller wieder aus der Krise herauskommen, sagte Kurz am Montag im Bundeskanzleramt. „Aber nur, wenn sich weiterhin alle konsequent an die Maßnahmen halten.“

Diese würden vorerst bis Ende April gelten, so Kurz. Weiterhin gelte es, soziale Kontakte zu meiden und Abstand zu halten. Auch solle man nicht mit Menschen außerhalb des eigenen Haushalts Ostern zu feiern. „Die Osterwoche wir eine entscheidende sein“, so Kurz. Weil es keine Referenzbeispiele gebe, sei es schwierig gewesen, eine Plan zu erstellen. Dennoch gebe es nun eine Zielsetzung, wie die schrittweise Öffnung der Gesellschaft erfolgen könne.

Keine Veranstaltungen bis Ende Juni

Ab 14. April sollen kleinere Geschäfte bis 400 Quadratmeter wieder öffnen dürfen, ab 1. Mai sollen alle Geschäfte, Einkaufszentren und Friseure wieder öffnen dürfen – aber nur unter strengen Sicherheitsvorkehrungen wie dem Tragen von Masken und einer limitierten Anzahl von Kunden im Geschäftslokal. Alle anderen Bereiche, Hotels und Gastronomie sollen erst Mitte Mai folgen dürfen. Veranstaltungen werden bis Ende Juni nicht mehr stattfinden dürfen. Die Regelung für den Sommer wird Ende April entschieden.