Klimaförderndes Projekt
Der Verein in Ferlach/ Borovlje stelle sich damit „der ernsthaften Klimadiskussion über den CO2-Ausstoß“, den das bisherige Benzin-REGIOtaxi ausstößt, teilt Obmann Franz Wutti in einer Aussendung mit. „Natürlich sollte dies in vielfachem Maße auch für jeden Autobus, auch Kleinbus, gelten“, so Wutti weiter.
3.500 Liter Benzin pro Jahr würden eingespart werden
Im ersten Betriebsjahr des öffentlichen REGIOtaxis 2018 wurden über 2.000 Personen auf 27.370 PKW-Kilometern befördert. Bereits im zweiten Betriebsjahr 2019 stieg die Anzahl der Einzelfahrten auf 3.204 und die gefahrenen Kilometer auf 43.443. Beim Betrieb eines Elektroautos für den Zweck der Bedienung des Micro-öffentlichen-Verkehrs (Micro-ÖV) in der genannten Region ergibt sich eine Einsparung von mehr als 3.500 Lt. Benzin pro Jahr – ersetzt durch Öko-Strom, rechnet Wuuti vor.
Wunsch: Mit Öko-Strom der Kommune
Gleichzeitig wurde bei der Stadtgemeinde Ferlach/ Borovlje angesucht, jenen Strom zum Batterieladen des REGIO-Elektrotaxis verwenden zu dürfen, den die Stadtgemeinde auf vielen ihrer Dächer mittels durch die öffentliche Hand geförderter Photovoltaikanlagen „im Überschuss produziert“.
Auf Beschluss des Gemeinderates im Jahre 2017 wurde nämlich eine eigene Elektro-Ladestation für das Gemeinde-Elektro-Auto errichtet, erklärt Wutti: „Diese Ladestation könnte somit gemeinsam genützt werden.“
Der Verein REGIOservice betreibt „ein privates zweisprachiges Micro-ÖV-System in der Region der drei Gemeinden bisher auf völlig privater Basis und auf eigene Kosten“, erklärt Wutti abschließend.