Marketz hat sich bei seiner Ernennungspressekonferenz am Freitag in Klagenfurt/ Celovec auch zur Kontroverse rund um Handke geäußert, dessen Werk er „ganz gelesen“ habe.
Auch ihm selbst, so Marketz, könne eine derartige Verirrung vielleicht passieren. In so einem Fall würde er sich wünschen, „dass man das ganze Wirken sieht, auch meine Anliegen, und es nicht auf einen einzigen Punkt reduziert“.
Marketz wünscht sich differenzierte Sicht der Kritiker
Eine derart differenzierende Sicht von Kritikern wünsche er auch dem Literaturnobelpreisträger. Es tue ihm zugleich leid, dass Handke nicht bereit ist, über seine Haltung zu Jugoslawien zu sprechen.