Im Literaturarchiv der ÖNB wird „die umfangreichste und vielfältigste Sammlung“ zu Handke verwahrt und erforscht, hieß es am Montag in einer Aussendung. 18 Stationen hat man nun zusammengestellt, die den Werdegang des Autors nachzeichnen. Zu sehen sind Teile aus dem Handke-Vorlass, darunter Bleistift-Manuskripte mit Zeichnungen, Druckfahnen mit exzessiven Korrekturen sowie Polaroids, Notizbücher oder ein deutsch-slowenisches Vokabelheft.
Die Bestände waren zwischen 2011 und 2015 bereits Ausgangsmaterial für die aus der „Forschungsplattform Peter Handke“ hervorgegangene Website „Handkeonline“. Deren Seiten wurden rund um die Nobelpreisverkündung im heurigen Oktober mehr als 75.000 Mal aufgerufen.