KULTUR

Lyrikpreise für Srienc, Feinig und Oswald

Arnulf Ploder erhält den 12. „Kärntner Lyrikpreis der Stadtwerke Klagenfurt“. Die feierliche Übergabe erfolgt am Donnerstag im ORF-Theater in Klagenfurt/ Celovec. Der zweite und dritte Preis gehen an Dominik Srienc und Stefan Feinig.

Ein besonderes Gefühl für die Sprache und eindrucksvolle lyrische Ausdrucksformen – das bestätigte die Jury dem pensionierten Gymnasiallehrer Arnulf Ploder (Jahrgang 1955) und zeichnete ihn mit dem 12. „Kärntner Lyrikpreis der Stadtwerke Klagenfurt“ aus, heißt es in einer Aussendung. Der Preis ist mit 4.000 Euro dotiert.

Der Kärntner Lyrikpreis, der seit zwölf Jahren in ununterbrochener Reihenfolge vergeben wird, wird am Donnerstag um 18 Uhr im ORF-Theater in Klagenfurt/ Celovec überreicht.

Auf dem zweiten Platz (1.500 Euro) „landete“ Dominik Srienc, Jahrgang 1984. Der Autor, Übersetzer und Literaturwissenschaftler schreibt zweisprachige Lyrik und Theaterstücke. Er lebt und arbeitet in Klagenfurt/ Celovec. Sein letztes Theaterstück: „Hier ist Schluss“ erschien im Drava-Verlag.

Den dritten Rang (800 Euro) erreichte Stefan Feinig (Jahrgang 1987) aus Suetschach/ Sveče bei Feistritz im Rosental/ Bistrica v Rožu. 2015 veröffentliche Feinig seinen ersten philosophischen Erzählband „Banalitäten des Wahnsinns“ und 2016 den Anti-Kriminalroman „Wildes Schaf“. Es folgten zweisprachige Veröffentlichungen des experimentell erzählenden Lyrikprojekts „Horizont am Tellerrand“ (Hermagoras-Verlag/ Mohorjeva založba).

Im Rahmen dieses Literaturfestes gibt es traditionell zwei weitere Auszeichnungen – und zwar für literarisches Wirken in Kärnten. Den Preis des Landes (3.000 Euro) erhält laut Jurybeschluss der zweisprachige Wortakrobat Jani Oswald, den Preis der Landeshauptstadt Klagenfurt/ Celovec (1.500 Euro) die Universitäts-Lehrende Miriam Auer aus Klagenfurt/ Celovec.

Heuer präsentiert sich der „Kärntner Lyrikpreis der Stadtwerke Klagenfurt“ mit einem neuen Erkennungszeichen – einem Werk des slowenischen Dichters und Malers Gustav Januš. Zudem wird ein Schüler-Poetry-Slam präsentiert. Zur feierlichen Preisverleihung – die Dichter lesen aus ihren Werken – ist die Bevölkerung herzlich eingeladen, heißt es.