Migration „auch in nächsten Jahrzehnten“

Der Kampf gegen das Schlepperwesen und die Gewährleistung des EU-Außengrenzschutzes sind die wichtigsten Maßnahmen, „um eine neue Migrationskrise auch in den kommenden Jahrzehnten zu bewältigen“. Das erklärte Innenminister Wolfgang Peschorn in Wien bei einer Pressekonferenz anlässlich des „Forum Salzburg“.

„Migration und Asyl wird Europa in den nächsten Jahrzehnten begleiten“, sagte Peschorn gegenüber der ZIB um 13.00 Uhr. „Wer glaubt, dass das Thema vom Tisch kommt und dass sich die Zeiten wieder zurückdrehen vor 2015, der irrt“, so Peschorn am Donnerstag nach dem Treffen mit Vertretern von Westbalkan-Ländern wie Slowenien und Nordmazedonien und aus Deutschland.

Der slowenische Innenminister Boštjan Poklukar versicherte, dass „Slowenien seine Außengrenzen effizient schützt“. Die Zahl der illegalen Grenzübertritte sei im Vergleich zum Vorjahr aber gestiegen. Poklukar verwies darauf, dass eine erfolgreiche Migrationspolitik nur durch Kooperation der EU-Mitgliedsstaaten erreichbar sei.