Frankfurt ob knjižnem sejmu.
APA/dpa/Roland Holschneider
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KULTUR

Frankfurter Buchmesse wird eröffnet

Am Mittwoch eröffnet die Frankfurter Buchmesse. Bis zum 20. Oktober werden rund 7.500 Aussteller aus 150 Ländern erwartet. Das diesjährige Gastland Norwegen ist mit rund 100 Autorinnen und Autoren vertreten.

V žarišču knjižnega sejma v Frankfurtu je letos Norveška.
rtvslo.si / epa

Unter den Autoren aus dem Gastland sind zum Beispiel Eröffnungsredner Karl Ove Knausgard oder Krimiautor Jo Nesbo. Am frühen Dienstagnachmittag waren die Ehrengäste aus dem diesjährigen Gastland Norwegen angekommen. Sie reisten mit einem „Literaturzug“ an. An Bord: Kronprinzessin Mette-Marit, Kronprinz Haakon und zahlreiche bekannte Autoren wie Maja Lunde („Die Geschichte der Bienen“) und Jostein Gaarder („Sofies Welt“).

Alle Augen werden allerdings auch auf den Auftritt der frisch gebackenen polnischen Literaturnobelpreisträgerin des Jahres 2018, Olga Tokarczuk, gerichtet sein.

V žarišču knjižnega sejma v Frankfurtu je letos Norveška.
rtvslo.si / epa

Handke wird auch als Abwesender Thema sein

Auch wenn Peter Handke nicht in Frankfurt erwartet wird – die umstrittene Nobelpreisvergabe wird wohl nicht nur am Suhrkamp-Messestand eines der heißen Themen sein.

Unter den österreichischen Autoren, die auf der Messe Auftritte absolvieren, sind unter anderem Ursula Poznanski, Norbert Gstrein, Raoul Schrott, Peter Keglevic, Thomas Stangl und Gertraud Klemm.

Insgesamt präsentieren sich auch 82 Aussteller aus Österreich, 54 davon sind mit einem eigenen Stand vertreten.

Branche blickt auf positive Marktzahlen

Zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse blickt die Branche auf positive Marktzahlen, sieht sich aber zugleich in einer gesellschaftlichen Verantwortung. „Verlagen und Buchhandlungen gelingt es, sich in der wachsenden Medienkonkurrenz zu behaupten“, sagte der Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Heinrich Riethmüller, am Dienstag.

Für die ersten neun Monate 2019 verzeichnete der deutsche Buchmarkt ein Umsatzplus von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 2018 hatte es noch ein Minus von 1,1 Prozent für die ersten drei Quartale gegeben. Besonders erfolgreich war in diesem Jahr das Sachbuch (plus 9,6 Prozent).