Im Zuge seiner Kurzansprache ging Weihbischof Turnovszky auf die aktuelle Situation in der Diözese Gurk ein. Er wolle dies, so Turnovszky, „in behutsamer und respektvoller Weise tun und vor allem niemanden belehren“, da er die Situation „nur aus der Außenperspektive“ kenne. Es erschiene ihm jedoch „seltsam, gar nicht darauf zu sprechen zu kommen“.
„Nichts unter den Teppich kehren“
Wenn sich die Gläubigen nun Gott zuwenden, bedeute dies „eine Abkehr von eigenen, fixen Vorstellungen, von gegenseitigen Verurteilungen, vom schlechten Reden übereinander“.
Dennoch dürfe nichts unter den Teppich gekehrt werden, meinte Turnovszky. „Echte Heilung wird nämlich nur stattfinden, wo die Wahrheit ans Licht darf und es Vergebung statt Vergeltung gibt“.