AK-Wahl: Rekordergebnis für FSG

Die Fraktion sozialdemokratischer Gewerkschafter und Gewerkschafterinnen (FSG) konnte bei der Arbeiterkammer-Wahl ihr historisch bestes Wahlergebnis erzielen. Starke Zugewinne gab es für die FPÖ, Verluste für die Grünen.

Das vorläufige Wahlergebnis bringt 77,6 Prozent der Stimmen für die FSG, um 0,7 Prozentpunkte mehr als vor fünf Jahren. Am stärksten legten die Freiheitlichen Arbeitnehmer - FPÖ zu, die auf 13,1 Prozent (2014: 8,5 Prozent) kamen. Allerdings kandidierte das BZÖ, das zwei Mandate gehalten hatte, nicht mehr.

Auf dem dritten Platz landete laut dem vorläufigen Endergebnis der ÖAAB - Christliche GewerkschafterInnen (FCG), der mit 5,7 Prozent ebenfalls besser abschnitt als vor fünf Jahren (5,2 Prozent). Dagegen brachen die Grünen und unabhängigen GewerkschafterInnen Kärnten/Koroška auf 2,6 Prozent (2014: 5,4 Prozent) ein. Der Gewerkschaftliche Linksblock (GLB) kam auf ein Prozent.

Leichte Mandatsverschiebungen

Die FSG kommt in der neuen AK-Vollversammlung unverändert auf 56 Mandate, die Freiheitlichen auf neun (plus drei), der ÖAAB auf vier (plus eins) und die Grünen auf ein Mandat (minus zwei). Kein Mandat erreichte der GLB. Zwei Mandate hatte bisher das BZÖ, das 2014 auf vier Prozent der Stimmen gekommen war, und 2019 nicht mehr kandidierte.

Die Wahlbeteiligung lag bei 38,5 Prozent, etwas niedriger als vor fünf Jahren, als sie knapp über 40 Prozent gelegen war.

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- Meldung in slowenischer Sprache
- Siehe Meldung vom 13.03.2014