Vereinfachung schafft Handlungsspielräume

Der Parlamentsabgeordnete und Volksgruppensprecher der Volkspartei (ÖVP), Nikolaus Berlakovich, begrüßt die Vereinfachung der Volksgruppenförderung. „Damit werden für die Arbeit der Volksgruppenorganisationen wichtige Handlungsspielräume geschaffen“, ist Berlakovich überzeugt.

Langjähriger Wunsch der Volksgruppen

Die derzeitige Regelung führe dazu, dass Volksgruppen bei Gewinnen oder Überschüssen im Bereich der Basisförderung mit Rückforderungen konfrontiert sein können. Das ändere sich, denn künftig sei eine Toleranzgrenze von Gewinnen in Höhe von bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes vorgesehen – sofern das frei verfügbare Vermögen der geförderten Organisation nicht mehr als 50 Prozent des Jahresumsatzes betrage. „In der Zukunft wird nur noch jener Betrag rückgefordert, der diese Gewinn- bzw. Vermögensgrenzen übersteigt, und dies im Verhältnis der Volksgruppenförderung zum Jahresumsatz“, erklärt Berlakovich in einer Aussendung.

Reihe von Vorteilen für Volksgruppenorganisationen

Dies bringe eine Reihe von Vorteilen für die Volksgruppenorganisationen, so der ÖVP-Abgeordnete. So könnten Mittel für Investitionen dann unbürokratisch angespart werden – bei größeren Vorhaben, welche diesen finanziellen Rahmen übersteigen, werde es etwa die Möglichkeit geben, Rücklagen für bestimmte Investitionszwecke zu bilden. Außerdem werde ein größerer Handlungsspielraum durch das Lukrieren von Einnahmen geschaffen: „Die neue Regelung der Volksgruppenförderung soll bereits in den Förderverträgen für das heurige Jahr verankert werden. Das ist eine große Erleichterung für die wichtige Arbeit der Volksgruppenorganisationen, die unsere volle Unterstützung haben“, schließt Berlakovich.

- Meldung in slowenischer Sprache
- Siehe Meldung vom 30.11.2018