Diskussion um Visitator

Eine Woche vor der apostolischen Visitation in der Diözese Gurk-Klagenfurt/ Krška škofija hält die Ex-Präsidentin der Katholischen Aktion, Gerda Schaffelhofer, Salzburgs Erzbischof Lackner als Visitator für befangen. Reaktion aus Salzburg: die Visitation werde in großer Objektivität stattfinden.

In dem Brief, der mit „Lieber Bischof Alois“ beginnt und an die „Kleine Zeitung“ gerichtet war, schreibt Schaffelhofer, Schwarz solle sein Amt in St. Pölten zumindest solange ruhend stellen, bis er sich entschieden habe, wie er sein Leben weiterführen wolle. Sie erwähnt auch die Frau in seinem Umfeld, die großen Einfluss auf ihn gehabt hätte und mit der er angeblich auch ein zölibatär unangemessenes Verhältnis habe.

Zur geplanten Visitation durch Erzbischof Franz Lackner sagte Schaffelhofer, Lackner sei einer der besten Freunde von Schwarz, er sei befangen und kenne die Situation sehr gut, ohne eingegriffen zu haben. „Wie eine Visitation mit dieser Befangenheit aussehen kann, ist die große Frage. Wir wissen ja nicht einmal, was wirklich geprüft werden soll.“

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- Siehe Meldung vom 04.01.2019