„Mauthausen-Exkursionen fördern“

Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer fordert die Landesregierung auf, Exkursionen von Schulen zur KZ-Gedenkstätte Mauthausen zukünftig aktiv zu fördern. „Jeder Schüler sollte zumindest einmal in seiner Schulzeit das Konzentrationslager Mauthausen besuchen können," heißt es in einer Aussendung.

Köfer fordert Unterstützung des Landes

Jeder Kärntner Schüler sollte zumindest einmal in seiner Schulzeit das Konzentrationslager Mauthausen besuchen können, um so einen tiefgreifenden Blick auf dieses so grauenhafte und schreckliche Kapitel unserer Geschichte zu erlangen. Eine aktive Erinnerungs- und Gedenkkultur ist auch für Kärntens Schüler essenziell,“ so der Team Kärnten-Chef in einer Aussendung am Montag.

Daher sei laut Köfer eine Unterstützung von Seiten des Landes für diese Exkursionen notwendig, um Schülern die Fahrt zur KZ-Gedenkstätte zu ermöglichen. Köfer schlägt vor, dass diese Förderung aus unterschiedlichen Referatsbereichen finanziert wird: „Das Thema ist vielschichtig: Die Mittel könnten aus dem Bildungs-, dem Kultur- und dem Generationenbereich kommen," schreibt Köfer.

Das vom Land Kärnten aktuell unterstützte „Schule-Jugend-Theater-Projekt“ könne, so Köfer weiter, den Besuch von Mauthausen keinesfalls ersetzen, stelle jedoch eine wichtige Ergänzung dar: „Notwendig wäre es allerdings, auch Fahrten nach Mauthausen zu fördern.“

Köfer kündigt diesbezüglich eine Landtagsinitiative des Team Kärnten an: „Mit einem entsprechenden Antrag wollen wir dafür sorgen, dass Kärnten dem Beispiel Tirols folgt und eine eigene Förderschiene eröffnet. Das wäre eine äußerst sinnvolle Maßnahme für unsere Jugend.“

Meldung in slowenischer Sprache