Bettina Pirker KPÖ-Landessprecherin

Die KPÖ Kärnten/Koroŝka hat einen Generationenwechsel vollzogen. Bettina Pirker wurde einstimmig zur Landessprecherin gewählt, zu ihrer Wahl gratulierte auch Bundessprecher Mirko Messner. Im Rahmen einer Mitgliederversammlung wurde auch die neue Landesleitung gewählt.

Bettina Pirker Mirko Messner KPA KPÖ kpoe Karin Peuker Salma Yussef Stanko Hanin Kurt Oberleitner Cristina Tamas

KPÖ Kärnten/Koroška

Im Rahmen einer Mitgliederversammlung wurden Karin Peuker, Salma Yussef, Stanko Hanin, Bettina Pirker, Kurt Oberleitner und Cristina Tamas (am Foto von links nach rechts) zur neuen Landesleitung der KPÖ Kärnten/Koroŝka gewählt, wie die Partei mitteilte.

Das neue Team der Kärntner KPÖ habe sich viel vorgenommen, heißt es in der Aussendung. „Wir wollen uns stärker mit politischen Akteuren und zivilgesellschaftlichen Gruppen in Kärnten vernetzen und diese in ihrer Arbeit unterstützen und wir wollen die Bevölkerung aktiv in unsere Arbeit einbinden“, so Pirker.

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KPÖ Kärnten/Koroška

KPÖ-Bundessprecher Mirko Messner gratuliert Bettina Pirker.

Die Interessensbereiche der neuen KPÖ-Landesleitung sind demnach weit gestreut. Gemeinsam mit dem neuen Team will die Kommunikationswissenschaftlerin Bettina Pirker „zum Mitmachen, Nachdenken und Verändern“ anregen und „eine gesellschaftliche Veränderung durch die Einführung eines emanzipatorischen bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) voranbringen“.

„Ich möchte mich für die Seniorinnen und Senioren stark machen! Pensionen und Pflegegeld müssen ein Leben in Würde garantieren“, so die Altenpflegerin Karin Peuker laut Aussendung.

„Bildung, Zukunftschancen und das Empowerment junger Menschen“ stehen für Schülerin Salma Yussef im Mittelpunkt.

Dem in Unterkärnten lebenden Stanko Hanin sind „die Chancen und Möglichkeiten und eine Aufwertung des aktuell vernachlässigten ländlichen Raums ein zentrales Anliegen“.

„Die aktuellen Gefahren für den Rechtsstaat und die Einhaltung der Menschenrechte“ sind für den Juristen Kurt Oberleitner Bereiche, in denen „ein dringender Handlungsbedarf“ bestehe.

Die Gewerkschaftlerin Cristina Tamas macht sich derzeit für die Kandidatur des GLB (Gewerkschaftlicher Linksblock) bei den kommenden Arbeiterkammerwahlen stark. Sie stellt sich „ganz klar gegen die von der schwarz-blauen Regierung vorangetriebene rückschrittliche Entwicklung der Arbeitsverhältnisse“.

Dazu gehört für sie „nicht nur die 60-Stunden-Woche, sondern die zunehmende Ausbeutung der Arbeitenden, die dazu führt, dass sich die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter öffnet und viele Menschen trotz Arbeit nicht genug zum Auskommen haben“.

Siehe Meldung vom 26.09.2018