Linz sucht „Alternative“ zu Stolpersteinen

Die Linzer Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (SPÖ) hat am Mittwoch im Rahmen der Gedenkstunde zur Reichspogromnacht in der Linzer Synagoge festgestellt, dass an einer „alternativen Lösung“ zu den sogenannten Stolpersteinen gearbeitet werde.

Gemeinderat hat „Stolpersteine“ abgelehnt

Linz war im Zuge eines Jubiläums von der Israelitischen Kultusgemeinde kritisiert worden, dass es solche in den Boden eingelassene Gedenktafeln nicht gibt. Ein solches Projekt wurde jedoch von der Mehrheit im Linzer Gemeinderat abgelehnt.

Die Steine sollen an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern, europaweit gibt es mittlerweile 70.000 Steine in 1.100 Städten.

Die abgelehnten Stolpersteine bleiben in Linz trotzdem Thema. Mittlerweile gibt es auch eine überparteiliche Plattform dazu. Diese erfahre bereits große Unterstützung, heißt es von den Linzer Grünen.

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- Siehe Meldung vom 07.08.2018