Lange Imker-Tradition in der Murebene

In der slowenischen Murebene rund um Ljutomer hat die Imkerei eine lange Tradition. Im Bienenmuseum Krapje können sich Interessierte über die Gepflogenheiten rund um die Arbeit mit den fleißigen Honigerzeugern informieren.

Die Mur verbindet vier Länder: Österreich, Slowenien, Kroatien und Ungarn. Sie trennt aber auch Regionen, wie etwa Prekmurje und Prlekija. Seit Jahren arbeitet man in der Murebene stetig an der Erhaltung der wertvollen Aulandschaft, denn seit Flüsse reguliert werden, sind diese Rückzugsgebiete keine Selbstverständlichkeit mehr.

SSC Murebene Bienenmuseum

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UNESCO-Schutzgebiet mit vielen bedrohten Arten

Goran Šoster, Direktor des Regionalmanagements, sagt, die Mur sei etwas ganz Besonders, weil es hier eine große Artenvielfalt gebe: „Dieses Gebiet hier ist eines von vier UNESCO-Schutzgebieten entlang des Flusses. Es gibt hier viele verschiedene Fisch- und Vogelarten, zahlreiche davon stehen stehen auf der roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten.“

SSC Murebene Bienenmuseum

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In der Ortschaft Krapje betreibt Familie Tigeli ein Bienenmuseum. Bienenzucht hat in der Region rund um Ljutomer eine jahrhundertealte Tradition. Schon Kaiserin Maria Theresia wünschte sich bei jedem Bauernhof einen Bienenstand und bis heute wird auch im Osten Sloweniens die „Apis melifera carnica“ gezüchtet, jene Biene, die auch in Kärnten heimisch ist.

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