Pfarrgemeinderäte werden gewählt

Unter dem Motto „Ich bin da.für“ findet am Sonntag, dem 19. März, österreichweit die Pfarrgemeinderatswahl statt. In Kärnten werden bei dieser Wahl rund 2.500 Frauen und Männer für eine fünfjährige Amtsperiode in die Pfarrgemeinderäte der 336 Pfarren gewählt werden. Rund 320.000 Kärntner sind wahlberechtigt.

„Gestaltet die Entwicklung des pfarrlichen Lebens“

Der Pfarrgemeinderat gestaltet gemeinsam mit dem Vorsteher der Pfarre, der gleichzeitig auch Vorsitzender des Pfarrgemeinderates ist, die Entwicklung des pfarrlichen Lebens. Innerhalb der Pfarrgemeinderäte gibt es verschiedene Zuständigkeiten, um die verschiedenen Aufgaben einer Pfarre, wie zum Beispiel Liturgie, Jugendarbeit oder Finanzen, erfüllen zu können, heißt es in einer Aussendung der Diözese Gurk/ Krška škofija.

Gemeinsam mit den gewählten Mitgliedern, die rund zwei Drittel der Pfarrgemeinderäte ausmachen, bilden amtliche Mitglieder wie Priester, Diakone, Pastoralassistenten und Pastoralassistentinnen sowie berufene bzw. entsandte Mitglieder, zum Beispiel Pfarrsekretäre und Pfarrsekretärinnen, Religionslehrer und Religionslehrerinnen, Messner und Messnerinnen etc., die Pfarrgemeinderäte.

Drei Wahlmodelle

Die Größe der Pfarrgemeinderäte hängt von der Zahl der Katholiken und Katholikinnen in der jeweiligen Pfarre ab. Die Anzahl der gewählten Mitglieder muss aber auf jeden Fall zumindest gleich groß sein wie die Anzahl der amtlichen, berufenen und entsandten Mitglieder zusammen, erklärt die Diözese. In den Kärntner Pfarren kommen drei Wahlmodelle zum Einsatz, nämlich die klassische Wahl mit Namensliste, die Urwahl, bei der die Wähler Namen auf den leeren Stimmzettel schreiben und die Genannten nach der Wahl befragt werden, ob sie als PGR tätig sein wollen, sowie als „Mischform“ beider Modelle eine Namensliste mit Ergänzungsmöglichkeit.

Anteil der Frauen bei mehr als 50 Prozent

Bei der letzten Wahl im Jahr 2012 ist der Anteil der Frauen unter den Gewählten erstmals auf mehr als 50 Prozent gestiegen, das Durchschnittsalter der Pfarrgemeinderäte lag 2012 bei 45 Jahren. „Die Wahl der Pfarrgemeinderäte alle fünf Jahre ist ein mehrfaches, starkes Zeichen von Kirche“, betont Maximilian Fritz, Referent für Pfarrgemeinden in der Diözese Gurk/ Krška škofija.

Meldung in slowenischer Sprache