Noch zehn Prozent mehr für FSG

Riesenerfolg für die Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen bei der AK-Wahl in Kärnten: Sie haben mit ihrem Spitzenkandidaten, dem amtierenden AK-Präsidenten Günther Goach, 76,9 Prozent der Stimmen erreicht und damit ihr Ergebnis von 2009 um über zehn Prozent ausgebaut.

Izid volitve Delavska zbornica Koroška 2014

arbeiterkammer.at

Vorläufiges Endergebnis - ohne Wahlkarten

Sonst übersprang keine Gruppe 10-Prozent-Latte

In der neuen Vollversammlung ist die FSG künftig mit 56 statt bisher 48 Mandaten vertreten. Weit hinter diesem vorläufigen Wahlergebnis bleiben die anderen vier wahlwerbenden Gruppen. Die Freiheitlichen Arbeitnehmer mit ihrem Spitzenkandidaten Manfred Mischelin erzielten 8,5 Prozent (2009: 2,7 Prozent). Auch die Grünen mit Spitzenkandidatin Birgit Niederl schnitten mit 5,4 Prozent besser ab als bei der letzten AK-Wahl (2009: 3,4). Die FPÖ wird in der Vollversammlung mit sechs, die Grünen mit drei Mandaten vertreten sein.

BZÖ und ÖAAB verlieren

Starke Verluste gab es hingegen für das BZÖ mit Klaus Kotschnig. Sie stürzten von 20,0 Prozent im Jahr 2009 auf 4,0 Prozent ab. Auch der ÖAAB mit Christian Struger musste Abstriche machen: das Ergebnis der Christlichen GewerkschafterInnen - FCG beträgt 5,2 Prozent der Stimmen. 2009 waren es noch 6,6 Prozent. Damit stehen dem BZÖ künftig zwei und dem ÖAAB drei Sitze in der Vollversammlung zu.

Endergebnis gibt es am kommenden Montag

Das endgültige Wahlergebnis samt Wahlkarten wird am kommenden Montag bekannt gegeben. Die Wahlbeteiligung bei der Arbeiterkammerwahl ist auf etwas mehr als 40 Prozent gesunken: Insgesamt waren rund 160.000 Kärntner wahlberechtigt, knapp 65.000 gingen zu den Urnen.