Novemberpogrome | Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag in Eisenstadt
Das Schreiben richtet sich „gegen ein Schweigen, das zum Himmel schreit“, berichtete Kathpress.
Diözese Eisenstadt
Der Ökumenische Hirtenbrief enthalte eine Erklärung auch zur Mitverantwortung der Kirchen an der nationalsozialistischen Judenverfolgung, die mit den Novemberpogromen ein neues Ausmaß der Gewalt erreichte und letztlich in den Holocaust führte, dem systematischen, bürokratisch organisierten und industriell durchgeführten Massenmord an rund sechs Millionen Juden, kündigte die Diözese in einer Aussendung an.
Das Schriftstück wird bei der Veranstaltung unter dem Titel „Die Tränen und Freuden der Hannah“ am Dienstag, um 17.00 Uhr, in der Synagoge des Österreichischen Jüdischen Museums in Eisenstadt übergeben und in weiterer Folge an alle katholischen und evangelischen Pfarren des Burgenlandes zum Verlesen gesendet.