Sarközi und Klippl über 25 Jahre Anerkennung der Roma als Volksgruppe

Der Kulturverein Österreichischer Roma wurde 1991 von Rudolf Sarközi in Wien gegründet. Dieser war auch maßgeblich an der Anerkennung der Roma als Volksgruppe zwei Jahre späterbeteiligt. Sein Sohn Andreas Sarközi ist heute weiterhin im Verein tätig. Er erinnert sich an die Anfangszeit des Vereins und die Zeit vor der Anerkennung der Roma als Volksgruppe zurück.

Diesem Thema widmet sich das aktuelle Volksgruppenmagazin Roma sam am 16.4.2018. Durch die von Katharina Janoska aufgearbeitete Sendung führt Susanne Horvath.

Fest der Roma & Freunde

ORF | Serdar Erdost

Christian Klippl

Das Bombenattentat von Oberwart 1995 bei dem vier junge Roma ums Leben kamen, war ein einschneidendes Erlebnis für die Volksgruppe. Trotz des schmerzhaften Verlusts und der tiefen Wunde, die den Roma dadurch zugefügt wurde, rückte die Volksgruppe durch das grausame Attentat in den Fokus der Öffentlichkeit, so Sarközi.

Christian Klippl folgte 2016 Rudolf Sarközi als Vorstand des Kulturvereins Österreichischer Roma, nachdem dieser leider viel zu früh aus dem Leben schied. Zu Beginn war es schwierig für ihn, sich in der Vereinswelt zurecht zu finden, doch dank der Hilfe von Andreas Sarközi konnte er seiner Rolle als Obmann gerecht werden, verrät das engagierte Volksgruppenmitglied Klippl.

Rudolf Sarközi

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Rudolf Sarközi

Beide sind sich sicher, dass die Roma in den letzten 25 Jahren viel Positives geleistet haben, um sich zu etablieren. Sie als Kulturverein Österreichischer Roma möchten auch weiterhin dazu beitragen, dass die Volksgruppe optimistisch in die Zukunft blicken kann. Christian Klippl gibt hoffnungsvoll ein Prognose für die nächsten 25 Jahre ab.