Viele Roma in der EU leben wie Menschen in den ärmeren Ländern der Welt
Michael O’Flaherty , Direktor der EU-Grundrechte Agentur, erklärt, dass Romafeindlichkeit die gesellschaftliche Barriere für Romaintegration ist: „Sie bleiben gesellschaftlich ausgegrenzt und werden auf eine inakzeptable stereotype Weise behandelt. Wir müssen diesen Teufelskreis aufbrechen. Warum tun wir also nicht das Naheliegendste und stellen sicher, dass jeder und jede Roma dieselben Rechte wie die anderen EU-Bürgerinnen und -Bürger wahrnehmen können?“
Kulturverein österreichischer Roma
Dieser Bericht dient als Grundlage für die Debatte über die künftige Integration der Roma, da der existierende EU-Rahmen 2020 ausläuft. Der Bericht wertet die Auswirkungen der bestehenden Maßnahmen über die Jahre aus. Außerdem werden in dem Bericht die Entbehrungen der Roma global mit anderen Ländern verglichen.
Roma Strategie 2020
2011 verabschiedete die Europäische Kommission den EU-Rahmen für nationale Strategien zur Integration der Roma bis 2020. Mitgliedstaaten wurden aufgefordert wirksame auf die Größe und Situation ihrer jeweiligen Roma-Bevölkerung zugeschnittene Integrationsstrategien oder politische Maßnahmen zur Verbesserung der Situation der Roma in den Bereichen – Bildung, Beschäftigung, Gesundheitsfürsorge und Wohnen – festzulegen.
Kulturverein österreichischer Roma
Weiters soll die Bekämpfung von Diskriminierung der Roma und die Förderung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Integration eng miteinander verknüpft werden.
Bericht „A persisting concern: anti-Gypsyism as a barrier to Roma“