Medienprojekt „TSCHIBTSCHA“ | Oberwart

In der aktuellen Sendung Roma sam spricht Emmerich Gärtner-Horvath vom Verein Roma-Service über das Medienprojekt „Tschibtscha“. Dieses hat es sich zum Ziel gemacht, Multiplikator/innen im Medienbereich auszubilden. Ein mehrspachiger, offener Radio & TV Web Blog ist das Produkt dieses Projektes, realisiert durch den Verein KARIKA, in Kooperation mit dem Verein Roma-Service.

On demand | Roma sam | 11.9.2017

Von September bis Dezember 2017 werden während des Kurses „Tschibtscha“ acht Teilnehmer/innen geschult, um die Volksgruppensprache Roman | Romanes medial produktiv zu nutzen.

Medienprojekt Tschibtscha

Verein Karika

Emmerich Gärtner-Horvath | Verein Roma-Service, Paul Horvath | Karika

Emmerich Gärtner-Horvath erzählt im Gespräch mit Susanne Horvath über den Schnittplatz und das Aufnahmestudio, eingerichtet in den Vereinsräumlichkeiten des Roma-Service und KARIKA in Oberwart, sowie über die geplanten zweisprachigen Radio- und TV-Blogs.

„Tschibtscha“ gewährleiste die Präsenz des Roman | Romanes in zweifacher Hinsicht, so der Geschäftsführer des Vereins Roma-Service Gärtner-Horvath. Das Programm richte sich nicht nur direkt an die Volksgruppe, sondern auch an die Mehrheitsbevölkerung. Somit erfülle das Projekt auch die Notwendigkeit der Verwendung der Muttersprache im öffentlichen Raum.

Medienprojekt Tschibtscha

Verein Karika

Projektteilnehmer/innen

Ziel dieses Lehrgangs sei es, ein fundiertes und zeitgemäßes Wissen zu vermitteln und Kompetenzen zu trainieren. Die Teilnehmer/innen sollen nach Absolvierung des Lehrganges „Multiplikator/in im Medienbereich“ Chancen am Arbeitsmarkt haben und ihr Know-how im Bereich Volksgruppen einbringen.

Weiteres Ziel des Projektes sei es, in Kooperation mit der Volksgruppenredaktion des ORF Landesstudios Burgenland, dass Beiträge der Teilnehmer/innen übernommen und ausgestrahlt werden, fügte Emmerich Gärtner-Horvath abschließend hinzu.

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