Ringvorlesung „Selbstermächtigung und Literatur“

Im Vortrag von Beate Eder-Jordan, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, soll ein Einblick in die Geschichte und die gegenwärtige Situation der internationalen Romani-Literaturen gegeben werden.

Das literarische Schaffen der Roma/ Romnja und Sinti/Sintize

Roma und Romnja, Sinti und Sintize greifen in ihren literarischen und anderen künstlerischen Werken in den gesellschaftspolitischen Diskurs ein. „Writing back“, Identitäts- und Gedächtnisdiskurse kennzeichnen zahlreiche Werke. Für viele AutorInnen und KünstlerInnen bedeutet es allerdings eine große Herausforderung, schriftstellerisch / künstlerisch tätig zu werden und sich die „Redefreiheit“ (im Sinne Judith Butlers) zu nehmen.

„Selbstermächtigung und Literatur"
16. 11. 2016 | 17:00-20:00 Uhr
Fanny Hensel-Saal
3, Anton-von-Webern-Platz 1

Im Vortrag wird Beate Eder-Jordan daher auch auf Produktions- und Rezeptionsbedingungen eingehen und zeigen, wie es AutorInnen gelingen konnte, Schwierigkeiten zu überwinden.

Beate Eder-Jordan

Uni Innsbruck

Beate Eder-Jordan

Beate Eder-Jordan ist Universitätsassistentin für Vergleichende Literaturwissenschaft am Institut für Sprachen und Literaturen der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Kuratorin der Sektion Literatur des Projekts RomArchive (gemeinsam mit Petra Cech). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Literatur, Kunst und Kultur von Minderheiten, Romani und Traveller Studies, Eigen- und Fremdbilder, kulturelles Gedächtnis, Minderheiten im Nationalsozialismus.

Künstlerischer Beitrag | Samuel Mago
Kommentar und Moderation | Ursula Hemetek

Programm

Universität für Musik und darstellende Kunst Wien