Festakt „25 Jahre Anerkennung der Roma als sechste österreichische Volksgruppe“

Wissenschaftlicher Leiter des DÖW Gerhard Baumgartner
Parlamentsdirektion/Johannes Zinner
ORF
Roma sam | Gedenkfeier

Baumgartner: Wiedererwachen eines mörderischen Rechtsextremismus

„Das Attentat von Oberwart markiert das Ende von fünf Jahrzehnten friedfertiger und konsensualer Politik in Österreich und ein Wiedererwachen eines mörderischen, rassistischen Rechtsextremismus“, analysiert der Historiker Gerhard Baumgartner.

Das sagte Gerhard Baumgartner, wissenschaftlicher Leiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW) bei seinem Vortrag in der Europäischen Mittelschule Oberwart, in der eine politisch bedeutende Gedenkfeier zum 25. Jahrestag des rassistisch motivierten Bombenanschlags auf vier Roma in Oberwart stattfand.

Rohrbombe Oberwarter Attentat
Ministerium für Inneres
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„Erwin Horvath, Karl Horvath, Peter Sarközi und Josef Simon wurden Opfer einer rechtsextremen Ideologie, die sich gegen Minderheiten im eigenen Land und gegen Zuwanderer richtete und richtet“, betont Baumgartner.