Meinungsfreiheit hat ihre Grenzen
Die Polizisten erklärten den Schülern, was Extremismus ist und wie er sich in realen und virtuellen Umgebungen manifestiert. Sie wiesen auch darauf hin, dass man sich nicht auf die Anonymität des Internets verlassen könne und dass Angriffe und Hassreden in der Online-Welt genauso kriminell und schädlich seien wie solche in der realen Welt.
Eines der Schlüsselkonzepte, die zur Sprache kamen, war vorurteilsvolle Gewalt. „Das Konzept ist sehr einfach. Die Person des Täters hat bereits gewisse Vorurteile gegenüber der Personengruppe, die das Opfer verkörpert. Damit ist nicht nur die Hautfarbe gemeint, sondern auch die Nationalität oder die politische Meinung.
Ein ernsterer Begriff für eine starke ideologische Position ist Extremismus. „Die Handlungen einer solchen Person überschreiten in der Regel bereits die gesetzliche Grenze“, sagte Václav Krieger, Sprecher der regionalen Polizeidirektion der Region Ústí, in einer Pressemitteilung.