So haben etwa Angehörige der Volksgruppe der Burgenlandkroaten keine Möglichkeit, auch außerhalb des Burgenlandes in der eigenen Sprache unterrichtet zu werden. Das gelte auch für andere Volksgruppen, kritisiert Martin Ivancsics vom Volksgruppenbeirat der Burgenlandkroaten/Savjet za hrvatsku narodnu grupu.

Um dies zu ändern, sollten die gesetzlichen Rahmenbedingungen im zweisprachigen Schulwesen adaptiert werden und dann auch für alle Volksgruppen gelten, fordert die Konferenz. Es bestehe die Gefahr, dass die „geschichtliche Vielfalt“ der Volksgruppen sonst verloren gehe, so Ivancsics.