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Ukraine-Krieg – CARE: Folgen für Frauen und Minderheiten verheerend

Wie Frauen und Minderheiten gegenwärtig im Ukraine-Krieg mit negativen Konsequenzen wie Diskriminierung, schlechter Gesundheitsversorgung und Armut zu kämpfen haben, legt ein Bericht von CARE und UN Women offen. Der unterschiedliche Bedarf von bestimmten Gruppen, wie Menschen mit Behinderungen, Roma oder unbegleiteten Kindern muss in jedem Hilfsprogramm dringend berücksichtigt werden.

Hilfsorganisationen fordern Anpassung humanitärer Hilfe an spezielle Bedürfnisse

Frauen leisteten nun noch mehr unbezahlte Betreuungsarbeit als zuvor. „Wir können von einem Rückschritt in der Geschlechtergleichstellung sprechen“, erklärte CARE-Österreich-Geschäftsführerin Andrea Barschdorf-Hager. Es bestehe vor allem für Frauen die Gefahr, in den ungeschützten, informellen Sektor der Wirtschaft gedrängt zu werden. Barschdorf-Hager forderte, Frauen angesichts ihrer humanitären Arbeit auch an den Entscheidungsprozessen auf Verwaltungsebene zu dieser humanitären Arbeit teilhaben zu lassen.

Besonders diskriminiert sehen die Hilfsorganisationen auch die Roma: „Sie werden bei Unterkünften abgelehnt, sind schlecht über Hilfsleistungen informiert und ihnen fehlen die notwendigen Papiere, um über die Grenze zu fliehen.“