„Ich möchte Franziskus für diese Gelegenheit danken“, sagte der Kapitän des Traditionsklubs Lazio Rom am Dienstag bei einer Pressekonferenz. Er freue sich, Teil dieser „wunderbaren Initiative“ zu sein.
Das päpstliche Team ist nach der Enzyklika „Fratelli tutti“ benannt, in der das Kirchenoberhaupt für „Geschwisterlichkeit und soziale Freundschaft“ wirbt. Die Mannschaft besteht unter anderen aus Schweizergardisten, Vatikanangestellten und Priestern. Zudem sollen drei Migranten und ein Mann mit Down-Syndrom für Papst Franziskus kicken. Gemeinsam treten sie gegen eine Auswahl der Welt-Roma-Organisation an, um ein Zeichen gegen Diskriminierung zu setzen.
Die Idee für das Benefizspiel stammt von der Welt-Roma-Organisation mit Sitz in Zagreb. Sie hatte sich mit einem entsprechenden Vorschlag an Franziskus gewandt. Hintergrund war der Papstbesuch in einer Roma-Siedlung im slowakischen Kosice Mitte September. Dort sprach sich das Oberhaupt der katholischen Kirche gegen Ausgrenzung aus. Stattdessen sei ein „organischer, langsamer und vitaler Prozess“ notwendig, der mit dem gegenseitigen Kennenlernen beginne.