Ankündigung Plakat
HANGO
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Fest der Roma | Mulantintschago le Romendar

Im Rahmen der Kultur & Kunst Werkstatt HANGO ROMA findet im Jahr 2021 unter dem Motto „Amari Kultura taj tradicija – Unsere Kultur & Tradition“ das Fest der Roma – Mulantintschago le Romendar mit dem Schwerpunkt Roma Musikstille aus dem Burgenland statt.

Samstag: 25. September 2021
Beginn: 19.00 Uhr
Offenes Haus Oberwart
Lisztgasse 12
7400 Oberwart

„Unsere Kultur im Spiegel der Gesellschaft“

Die kulturelle Vielfalt der Roma wird mit dieser Veranstaltung den Besuchern nähergebracht. Den Veranstalter ist es wichtig, dass diese Tradition & Kultur gepflegt, erhalten sowie in der Öffentlichkeit erlebbar gemacht wird.

Roma Band Romano Rath
HANGO ROMA
Romano Rath

Romano Rath

Die Oberwarter Roma-Band „Romano Rath“ („Roma-Blut“) schöpft aus der vollen Bandbreite der Roma-Musik, die von vielfältigen Einflüssen und Musiktraditionen geprägt ist. Neben traditionellen Liedern in Roman finden sich auch deutschsprachige und kroatische Lieder im Repertoire der Gruppe.

Bela Horvath Ensemble

Das ungarische Roma-Ensembel spielt noch den alten traditionellen Roma-Musik-Still, mit der traditionellen Instrumentalmusik in der Besetzung mit Geige, Bratsche, Klarinette, Zymbal und Kontrabass, den es früher im Burgenland gegeben hat. Die musikalische Ausrichtung orientiert sich vor allem an der „ungarischen Roma-Musik“.

• BELA HORVATH ENSEMBLE
HANGO ROMA
Bela Horvath Ensemble

Leon Berger Band

30 Jahre Roma Bewegung führte wieder zu einer Aufbruchsstimmung bei den Burgenland Roma. Die vier Roma Leon Berger (Klarinette/Bandleader), Josef Schmidt (Schlagzeug/Gesang), Markus Sarközi (Keyboard/Gesang) und Martin Horvath (Bass/Gesang) gründeten daher im Jahr 2019 die „LEON BERGER BAND“. Mit ihrer Musik möchten sie Sie auf eine musikalische Reise durch die verschiedensten Länder und Arten der Roma Musik einladen.

LEON BERGER BAND
HANGO ROMA | Andreas Bruckner
Leon Berger Band

Buchpräsentation mit Rosa Gitta Martl „Bleib stark“

Rosa Gitta Martls Texte kreisen vordergründig um die eigenen Familie. Und doch beziehen sie die Welt ein, die gesellschaftlichen Verhältnisse der Vergangenheit und Gegenwart.

Rosa Gitta Martl
David TH Ausserhuber
Rosa Gitta Martl

Das geht auch gar nicht anders, ist die Autorin doch Angehörige einer lange verfolgten Minderheit, der Sinti, die vor über 500 Jahren in Österreich Fuß fassten. Nur ein einziger Sinto, eine einzige Sintiza von zehn überlebte hierzulande den Völkermord. Martl lässt ihre ermordeten Großeltern wieder lebendig werden, auch wenn ihr Bild blass bleiben muss, ihre Eltern, die einander als ausgemergelte Überlebende der Konzentrationslager Ravensbrück und Sachsenhausen in den Wirren des Kriegsendes auf der Flucht in einem Wald begegneten.

In einer detailreichen und farbigen Erzählung schildert Rosa Gitta Martl unprätentiös ihr eigenes Leben, Freud und Leid, das Festhalten wollen an Kultur und Sprache der Vorfahren, die anhaltende Diskriminierung durch den Staat nach der Barbarei des Nazi-Regimes.