Die Tochter des Bildhauers Dani Karavan sieht das Berliner Mahnmal ihres Vaters für die Sinti und Roma durch den Bau einer neuen S-Bahn-Linie in existenzieller Gefahr. Anderslautende Darstellungen der Deutschen Bahn und der politischen Verantwortlichen seien „einfach falsch“, sagte Noa Karavan nach einem Besuch und Gesprächen in Berlin dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel.
„Mir wurde bei meinem Besuch immer wieder erklärt, dass die Eingriffe ins Denkmal ‚minimal‘ und ‚temporär‘ seien, um das Denkmal ‚maximal‘ zu schützen. Aber das ist leider unmöglich.“ Noa Karavan-Cohen arbeitete bis zum Tod ihres Vaters 20 Jahre lang eng mit ihm zusammen und betreut auch weiterhin sein Werk.