Täglich muss der Vater mit seiner Tochter einen drei Kilometer langen Weg entlang einer stark befahrenen Straße zu Fuß gehen, berichtete die Mailänder Tageszeitung „Corriere della Sera“. Der Fall weckte die Aufmerksamkeit lokaler Medien, die über die Situation der Familie berichteten. Daraufhin entschloss sich eine Gruppe anonym gebliebener Bürger, Vater und Tochter die Hin- und Retour-Fahrt mit dem Taxi zu finanzieren, bis die Angelegenheit geregelt werden könne.
Der Vater des Mädchens, der weitere zwei minderjährige Kinder hat, ist in Turin zur Welt gekommen, hat aber nicht die italienische Staatsangehörigkeit. „Ich will, dass meine Tochter in den Kindergarten geht“, sagte der Mann. Über einen Rechtsanwalt reichte er einen Antrag bei einem Gericht in Turin ein, damit auch seine Tochter mit dem Schulbus den Kindergarten erreichen könne.
Der Vater dankte den anonymen Spender für die Geste. Er kämpfe weiter um seine Aufenthaltsgenehmigung, sagte er.