Bedeutung der Sprache bewusst werden
Jungen Menschen muss die Bedeutung der Sprache bewusster gemacht werden. „Die Gefahr des Verschwindens besteht darin, dass viele Roma ihre Sprache nicht benutzen und sich an die Sprache der Umwelt anpassen. Deshalb machen wir auf die Notwendigkeit aufmerksam, die Roma-Sprache am Welttag zu bewahren“, sagt Jožek „Muc“ Horvat. In diesem Zusammenhang möchten er, dass die junge Generation der Roma sich bewusst wird, dass die Roma-Sprache eine reiche und schöne Sprache ist, die gesprochen werden muss.
Der slowenische Roma-Verband warnt wiederholt vor der Wichtigkeit, die Sprache der Roma zu bewahren. Daher ist es auch richtig, dass sich die Roma nicht für ihre Identität, einschließlich ihrer Sprache, schämen. Nur wenn sie diese verwenden, wird sie für neue Generationen erhalten bleiben, davon sind sie überzeugt.
Sprache stirbt aufgrund der erfolgreichen Integration aus
Der Präsident des Forums der Roma-Ratsmitglieder Sloweniens, Darko Rudaš, weist auch auf das langsame Aussterben der Roma-Sprache aufgrund ihrer erfolgreichen Integration in das allgemeine soziale Umfeld hin. "Viele Roma-Wörter werden durch Slowenisch ersetzt, und die jüngeren Generationen verwenden die Roma-Sprache nicht zur Kommunikation, obwohl sie sie verstehen.
„Wir dürfen nicht in einem Ghetto eingesperrt sein“
Unsere Sprache lässt uns wissen, dass wir uns nicht im Ghetto einschließen sollten, weil wir uns selbst Schaden zufügen. Je mehr das Wort der Roma gehört wird, desto mehr wird es in der Gesellschaft akzeptiert ", sagt Rudaš.
Er ist überzeugt, dass es keine größere Würde gibt als „den schönen aufrechten Gebrauch der Muttersprache zu Hause, in der Schule und im Alltag". „Wenn sie mit einer Person in einer Sprache sprechen, die sie versteht, ist das Gespräch in sein Gedächtnis eingebrannt. Wenn sie jedoch in seiner Muttersprache mit ihm sprechen, sind die Worte in seinem Herzen eingeprägt “, fügte Rudaš hinzu.
„Für den Erhalt der Muttersprache, spielen auch die literarischen Werke der Roma eine wichtige Rolle“, so der Präsident des Forums der Roma-Ratsmitglieder Sloweniens.