Unter den Opfern waren Romnija und Roma, Jüdinnen und Juden, Menschen, die aus politischen oder religiösen Gründen Widerstand leisteten und Menschen, denen auf Grund von Erkrankungen und Behinderungen das Lebensrecht abgesprochen wurde und die der NS-Medizin zum Opfer fielen.
Samstag, 19. September 2020, 14.00 Uhr
Einweihung des Denkmals für die Opfer der NS-Diktatur
Hauptstraße 56
7350 Oberpullendorf
Nach Łódź wurden zwischen dem 5. und 9. November 1941, 5.007 Roma und Sinti deportiert. Die meisten stammten aus dem Burgenland. Unter den Gefangenen waren 2.689 Kinder. Aus dem Lager Lackenbach wurden rund 2.000 Personen ausgewählt, weitere 2.011 stammten aus dem Bezirk Oberwart, die übrigen aus anderen Bezirken.
Innerhalb weniger Wochen starben rund 700 von ihnen an Hunger und Typhus. Alle anderen wurden zwischen dem 5. und 12. Jänner 1942 im Vernichtungslager Kulmhof mit Gas ermordet.
Programm:
Begrüßung: LAbg. 1. Vizebürgermeisterin Elisabeth Trummer
Zum Denkmal: Gestalter Andreas Lehner, Roma VHS Burgenland
Ansprachen: Bürgermeister Rudolf Geißler
Emmerich Gärtner-Horvath, Vorsitzender des Volksgruppenbeirats der Roma
Segnung: Matthias Platzer, Roma-Seelsorger
Pater Maria Pushpam, Stadtpfarrer
Irmi Langer, evang. Pfarrerin
Lesung: Stefan Horvath, Autor
Musik: Ensemble der Stadtkapelle Oberpullendorf
Leon Berger