02. Juli 2020
Baranka Park am Belgradplatz, 1100 Wien
Mit der Feier wird der Opfer gedacht und auch das Leben und die Kultur der Roma und Sinti sowie der jüdischen und Wiener Kultur gefeiert und vermittelt. Künstler/innen, Autor/innen, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Akteur/innen der Zivilgesellschaft, Politiker/innen – sie alle setzen am 2. Juli 2020 mit ihrem (kulturellen) Wirken ein Zeichen gegen das Vergessen.
17 Uhr – Eröffnungsworte
Zahlreiche Persönlichkeiten kommen zu Wort und geben kurze Statements, um ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen und den Blick für die Gegenwart und Zukunft zu schärfen.
17.15 Uhr – Lesung Doris Stojka
17.30 Uhr – Moša Šišic & Kinder Konzert
17.45 Uhr – Lesung Stefan Horvath
18 Uhr – Harri Stojka’s Gipsy Jazz Trio
18.30 Uhr – Lesung Katharina Janoska
19 Uhr – Tommy Hojsa Duo
Tommy Hojsa ist ein Experte und Musiker des Wienerlieds, Komponist und auch Theatermusiker. Am liebsten bewegt er sich zwischen den musikalischen Welten, dem klassischen und experimentellen Wienerlied, der Theatermusik, dem Jazz und weit darüber hinaus. Er beschäftigt sich mit der Vertonung von Texten, ist Interpret am Klavier und Akkordeon als auch Begleiter zahlreicher Sänger/innen.
20 Uhr – Roman Grinberg’s New Klezmer Trio
In ihrem aktuellen Programm haben die drei Künstlerfreunde alte und neue Klezmer-Melodien und viele beliebte jiddische Lieder zu einer bunten Collage zusammengestellt. Ein Programm zum Zuhören und Mitsingen, zum Lachen, Nachdenken und Verstehen.
21 Uhr – Harri Stojka & Roma Musik Ensemble
Der international bekannte Roma Gitarrist Harri Stojka wendet sich seinen „Wurzeln" zu. Wobei in diesem Fall “Wurzeln" eigentlich “Straßen“ bedeutet – jene, denen seine nomadischen Vorfahren über Jahrhunderte zwischen Asien und Europa gefolgt sind. Ihre Musik wurde so zum Spiegel der Klangkünste ganzer Kontinente, die sie mit ihren eigenen Traditionen von Improvisation und Virtuosität verbanden. Harri Stojkas musikalische Laufbahn ist immer schon eine Fortsetzung dieser alten Reise gewesen und sie hat auch ihn zu immer neuen Formen von Musik geführt.
Bei Schlechtwetter ganz in der Nähe:
Waldmüllerzentrum, Hasengasse 38, 1100 Wien