Amnesty International kritisiert Tschechien wegen Diskriminierung von Roma.
In Tschechien werden Roma weiterhin diskriminiert, und das vor allem auf dem Wohnungsmarkt und in der Bildung. Diesen Schluss zieht Amnesty International im neuesten Bericht zum Stand der Menschenrechte in Europa. Demnach kommen in den Bildungs – Sonderprogrammen (Anm.: den früheren Sonderschulen) fast 29 Prozent der Kinder aus der Roma-Minderheit. In den regulären Schulen läge ihr Anteil aber nur bei vier Prozent, hieß es. Amnesty International äußert sich in dem neuesten Bericht aber auch besorgt über die Pläne, den Zugang zu Mietzuschüssen zu erschweren.