Neue Ausstellung in Theresienstadt
Peter Lange
Peter Lange

Neue Ausstellung in NS-Gedenkstätte Theresienstadt

In der NS-Gedenkstätte Theresienstadt ist heute eine neue Ausstellung eröffnet worden, die an das Schicksal von mehr als 80.000 Menschen erinnert.

Sie waren zwischen 1941 und 1945 aus dem Ghetto in der Festungsstadt in deutsche Vernichtungslager wie Auschwitz und Treblinka verschleppt und umgebracht worden.

Überreste der „Anschlussbahn“ in der Gedenkstätte Theresienstadt
Peter Lange

In der früheren Stadtwaage, in deren Nähe die Eisenbahngleise endeten, zeugen nun Schautafeln mit Fotografien, Briefen und Tagebucheinträgen von diesen Massentransporten. Die Nationalsozialisten hatten die Garnisonstadt im deutsch besetzten Böhmen 1941 in ein Ghetto und Durchgangslager für Juden umfunktioniert. Theresienstadt | Terezin liegt rund 50 Kilometer nördlich von Prag im heutigen Tschechien.

Neue Ausstellung in Theresienstadt
Peter Lange

Die neue kleine Ausstellung ergänzt eine ganze Reihe bestehender Informationsangebote. Besucher können sich in der früheren Magdeburger Kaserne von der unmenschlichen Unterbringung der Häftlinge überzeugen oder im Ghetto-Museum Kinderzeichnungen der jüngsten Holocaust-Opfer betrachten.