Wittgensteinpreis an Hemetek feierlich übergeben
On demand | Roma sam | 17.9.2018
Mit dieser Förderung hat sie einiges vor, auch die Forschung im Bereich der Romamusik wird dabei eine Rolle spielen.
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Vor allem was die Romamusik betrifft, konnte sie gemeinsam mit Mozes Heinschink bis dahin nicht Gekanntes dokumentieren und archivieren. Ursula Hemetek erinnert sich an den Beginn ihrer Arbeit, der auch von einem gewissen Ressentiment innerhalb der Roma Community gekennzeichnet war.
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Menschen und Schicksale hinter der Musik
Es ginge um die Identität einer Volksgruppe, die auch durch die Musik verkörpert wird, betont Hemetek. Sie reagierte immer auf politische Ereignisse. So war sie 1989 bei der Gründung des ersten Romavereins in Oberwart mit dabei, war späteres Gründungsmitglied des Wiener Romavereins Romano Centro und organisierte im Laufe der Jahre zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, um auf die bis dahin unbekannte Kultur der Roma aufmerksam zu machen.
Im Jubiläums Jahr „25 Jahre Anerkennung der Roma als Volksgruppe“ reflektiert die Musikwissenschaftlerin Hemetek und gibt auch zu bedenken, dass noch einiges zu tun sei.
Das Gespräch mit Ursula Hemetek führte Katharina Janoska.
In der nächsten Sendung am 24.9 geht es um „Roma Bewegung“ unter dem Motto „Die Vielfalt gegen Vorurteile“. Dieses Thema ist der Inhalt der Veranstaltung am 22.9.2018 vom Verein Karika.