Kunasek steht weiter zu Grenzkontrollen

Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) ist bis Freitag auf Kärntenbesuch. Am Donnerstagnachmittag besucht er die Soldaten im Assistenzeinsatz an der Grenze zu Slowenien. Seit September 2015 läuft der Einsatz, er soll fortgesetzt werden.

Auch wenn die Zahl der Aufgriffe von Menschen wegen illegaler Migration zurückgeht, will Kunasek am Grenzeinsatz als Signal an die Schlepper festhalten. 129 Soldaten stehen derzeit in Kärnten im Assistenzeinsatz an der Grenze. Gemeinsam mit der Polizei führen sie permanent Kontrollen durch. Solange es aus seiner Sicht keinen funktionierenden EU-Außengrenzschutz gebe, werde das so bleiben, sagte Kunasek am Donnerstag bei einer Pressekonferenz mit FPÖ-Landesparteiobmann Gernot Darmann.

Im Vorjahr sind österreichweit 991 Menschen wegen illegaler Migration aufgegriffen worden, heuer waren es bisher 166, so Kunasek: „Ja, die Zahlen sind rückläufig im Vergleich zu den letzten Jahren. Aber ich sage dazu, dass es unsere Verantwortung ist, den Einsatz aufrecht zu erhalten.“ Durch die Kontrollen gebe es ein klares Signal an die Schlepper.

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- Siehe Meldung vom 06.12.2018