Einladung zu Lesung und Gespräch mit zwei Grande Damen der slowakischen Literatur
Herbstfreundschaften | Priateľstvá padajúceho lístia
Novelle von Etela Farkašová, Pilum Literatur Verlag
Die betagte Agathe kommt ins Altersheim und muß sich in eine neue Umgebung und neue menschliche Beziehungen einleben. Nicht frei von Reibungsflächen entwickeln sich dennoch menschliche Beziehungen, welche in den alten Leuten nochmals Hoffnung auf Freude und Befriedigung im Miteinander entstehen läßt.
Mitte | Stred
Roman von Mária Bátorová, Pilum Literatur Verlag
Dieser Roman ist ein Diskurs, ein Gespräch über die große Zeit der Umwandlung zur Demokratie im Ostblock, mit den Digressionen in die Geschichte der Totalität der 50er und 70er Jahre des 20. Jahrhunderts mit den Themen der modernen Zeit: Geld, Ehre, Liebe, Kunst, Identität, Globalisierung und Heimat. Der Roman wurde in der Slowakischen Republik mit dem Preis „Bibliotheka 2010“ ausgezeichnet.
Slowakisches Institut
Etela Farkašová und Mária Bátorová
Mária Bátorová ist Schriftstellerin, leitende wissenschaftliche Mitarbeiterin und Komparatistin (Institut für Weltliteratur der Slowakischen Akademie der Wissenschaften, Bratislava), Professorin (Masaryk Universität Brno/Brünn), Gastdozentin an der Universität zu Köln (1995-1998), orientiert ihre wissenschaftliche Forschung auf tabuisierte Themen und an die literarische Moderne. Bis 1989 konnte sie in Buchform nicht publizieren. Nach der Wende hat sie acht wissenschaftliche Monographien, davon zwei in deutscher und englischer Sprache publiziert und acht belletristische Bücher (Kurzgeschichten, Novellen, Gedichtbände und Roman, sowie Essays). Ihre Texte wurden in 13 Sprachen übersetzt und Ihr Werk in der Slowakei sowie im Ausland mit mehreren Preisen ausgezeichnet.
Etela Farkašová ist Schriftstellerin und Philosophin. Bis 2010 wirkte sie als Dozentin und ausserordentliche Professorin an der Philosophischen Fakultät der Comenius-Universität in Bratislava. 1994-1995 hatte sie eine Gastprofessur am Institut für Philosophie der Universität Wien. 2004 erhielt sie für ihre Bemühungen um die kulturellen Kontakte zwischen Österreich und der Slowakei Das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Ihre kritische und auch theoretische literarische Tätigkeit ist mit der Frauenthematik eng verbunden. Es wurden ihre zahlreichen Prosawerke, Essaysammlungen und Gedichtbände veröffentlicht und in viele Sprachen übersetzt. Zweimal war sie für den renommierten slowakischen Anasoft Litera Preis nominiert und dieses Jahr hat sie den Preis mit dem Roman Scenár/Szenario erhalten.
Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. Eintritt frei.
Quelle: Slowakisches Institut