An Kuciaks Themen arbeiten Journalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz weiter

Im speziell errichteten internationalen Newsroom, der investigative Journalisten zusammenführt, arbeiten in der Gegenwart sechs Journalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz weiter an Themen, die der ermordete slowakische Journalist Ján Kuciak verfolgt hat.

„Zu diesen Journalisten sollten noch weitere aus Italien, Ungarn, Tschechien, Kroatien und anderen Ländern dazukommen“, informierte der Sprecher von Ringier Axel Springer Slovakia Peter Porubský die Slowakische Nachrichtenagentur TASR. Er fügte hinzu, dass die konkreten Namen und Medien aus Sicherheitsgründen nicht öffentlich genannt werden.

„Investigatieve Journalisten arbeiten weiter an den Themen, mit denen sich Ján Kuciak beschäftigte und die er nicht zu Ende bringen konnte. Gleichzeitig suchen sie aber nach neuen Verbindungen, die sich eröffnen“, so Porubský. Die Dauer des Projektes ist nicht limitiert. „Wir wollen die ganze Arbeit von Ján Kuciak abschließen“, betonte der Sprecher.

Der letzte Artikel, an dem der ermordete slowakische Journalist für Aktuality.sk arbeitete, wurde am 28. Februar in allen Nachrichtenmedien Ringier Axel Springer Media AG, wie auch in Medien Axel Springer SE und Ringier AG, publiziert. So sollten auch die neuen Artikel und Erkenntnisse eine internationale Publizität in mehreren Medien erlangen.

Über das Errichten des speziellen Newsrooms für Journalisten, die Kuciaks Arbeit weiterführen, informierte der Medienkonzern Ende Februar.