“Verschleppt, verdrängt, vergessen.
Zur Erinnerung an die Romnija und Roma aus Jabing“

Aus dem südburgenländischen Ort Jabing wurden mindestens 93 Menschen in Konzentrationslager verschleppt und größtenteils dort ermordet. Der Aufarbeitung dieser düsteren Epoche der Ortes widmen sich Historiker Gerhard Baumgartner, Autor Stefan Horvath und Herausgeber Jakob Frühmann in ihrem Werk “Verschleppt, verdrängt, vergessen".

“Verschleppt, verdrängt, vergessen. Zur Erinnerung an die Romnija und Roma aus Jabing“

Buchpräsentation

16.03.2018
18:30 - 22:00 Uhr
Gasthaus s`Dörfl
Obere Hauptstr.47
7503 Jabing

Die Roma-Siedlung am südlichen Ortsrand wurde geplündert und zerstört. Die Geschichte der Jabinger Romnija und Roma droht in Vergessenheit zu geraten, weswegen nun mehrere Initiativen darauf aufmerksam machen wollen. Nach der Errichtung einer Gedenkstätte ist dies die erste Publikation, die sich dem Thema in ausführlicher Darstellung annimmt.

Folgende Beiträge sind darin enthalten: Jakob Frühmann beschäftigt sich als Herausgeber und Jabinger mit der Frage, was die Erinnerung an die ehemaligen DorfbewohnerInnen bedeutet und warum diese so wichtig ist. Gerhard Baumgartner schreibt aus historischer Perspektive zum Genozid an den österreichischen Roma und Sinti bzw. dem „Verschwinden“ der burgenländischen Roma-Siedlungen. Stefan Horvath verfasst Gedichte und Kurzprosa. In seiner Literatur versucht er, jenen ohne Stimme Gehör zu verschaffen - etwa seiner Mutter aus Jabing.

In Kooperation mit der edition lex liszt 12

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VHS Roma