Volksgruppenbeirat beschließt Subventionen

Der Volksgruppenbeirat für die Burgenlandkroaten/Savjet za hrvatsku narodnu grupu hat in der ersten Sitzung im Jahr 2019 einen Vorschlag für die Verteilung der Subventionsgelder des Bundeskanzleramtes beschlossen. Weiters wurde der Vorstand neu gewählt.

Martin Ivancsics vom Kroatischen Kultur- und Dokumentationszentrum/Hrvatski kulturni i dokumentarni centar folgt Stanko Horvat vom Kroatischen Kulturverein/Hrvatsko kulturno društvo nach, der im letzten Jahr Beiratsvorsitzender war und jetzt zum Stellvertreter gewählt wurde.

Gesamtsumme gleich hoch wie 2018

Der Beirat beschließt in seiner ersten Sitzung zu Jahresbeginn traditionellerweise den Vorschlag über die Verteilung der Subventionen durch das Bundeskanzleramt für das laufende Jahr. Heuer steht mit 1.110.600 Euro die gleiche Summe zur Verfügung wie im Vorjahr.

Kroatischer Presseverein bekommt am meisten

158.600 Euro wurden für den Kroatischen Presseverein/Hrvatsko štamparsko društvo reserviert, es folgen das Kroatische Kultur- und Dokumentationszentrum/Hrvatski kulturni i dokumentarni centar sowie der Kroatische Kulturverein/Hrvatsko kulturno društvo mit jeweils 147.000 Euro.

Das Kroatische Zentrum in Wien/Hrvatski centar u Beču, die Kroatische Volkshochschule/Hrvatska narodna visoka škola und die Kroatische Sektion der Diözese/Hrvatska sekcija biškupije bekommen je 100.000 Euro. 500 bis 3.000 Euro bekommen 11 Ortsvereine.

Beirat ist wichtigstes Gremium der Volksgruppe

An der Sitzung im Neubau der Landesregierung in Eisenstadt/Željezno haben 20 von insgesamt 24 Mitgliedern des Beirates teilgenommen. Die Tätigkeitsperiode dauert bis 2022.

Der Volksgruppenbeirat der Burgenlandkroaten setzt sich aus zwei Kurien zusammen. Die erste setzt sich aus Vertretern der Vereine zusammen, in der zweiten Kurie sind politische Parteien und die Kirche vertreten.