Hubert Resetarits ist 80 Jahre alt
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Mitte der Siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts begann sich der gebürtige Stinatzer auf juristischem Wege für die Belange der kroatischen Volksgruppe einzusetzen.
Durchsetzung jahrzehntelang verschleppter Rechte
Gemeinsam mit seinem Bruder Hermann und dem Juristen Anton Andorfer gründete er den Verein „Komitee für die Rechte der Burgenländischen Kroaten/ Komitet za prava Gradišćanskih Hrvatov“, der im Laufe der Jahre wesentliche Forderungen der Volksgruppe verwirklichen konnte.
So basierte die jahrzehntelang verschleppte Einführung der kroatischen Amtssprache im Burgenland wesentlich auf Vorarbeiten des Komitees, dem es gelang, höchstinstanzliche Urteile zu den staatsvertraglich garantierten Volksgruppenrechten zu erstreiten.
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„Metron“ für das Engagement für die Kroaten
Auch die Einführung täglicher Radiosendungen in kroatischer Sprache geht zum Teil auf die Tätigkeit des von Hubert Resetarits mitbegründeten Komitees für die Rechte der Burgenländischen Kroaten zurück.
Vor zwei Jahren wurde Hubert Resetarits gemeinsam mit seinem Bruder Hermann und dem bereits verstorbenen Anton Andorfer für sein Lebenswerk mit dem Preis des Kroatischen Zentrums in Wien, dem Metron, ausgezeichnet.
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